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Einige Informationen, die helfen können, sich in der ungewohnten Situation zurechtzufinden.
Auf dieser Seite
Wenn der Tod eintritt - Erste Schritte...
Arzt zur amtlichen Feststellung des Todes
Wenn Sie seelischen Beistand brauchen
Vorbereitung der kirchlichen Trauerfeier
Das Trauergespräch
Wo findet die Trauerfeier statt?
Welche Musik passt zur Trauerfeier
Wenn der Alltag zurückkehrt
Gedenken an den Verstorbenen
Trennung ist unser Los,
Wiedersehen ist unsere Hoffnung.
So bitter der Tod ist,
die Liebe vermag er nicht zu scheiden.
Aus dem Leben ist er zwar geschieden,
aber nicht aus unserem Leben;
denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen,
der so lebendig unserem Herzen innewohnt!
Augustinus
Wenn der Tod eintritt
Wenn der Tod zu Hause eintritt, rufen Sie einen Arzt, der den Tod amtlich feststellt. Anschließend rufen Sie ein Bestattungsinstitut an. Sie können sich dabei aber Zeit lassen. Vielleicht erreichen Sie noch nahe stehende Angehörige, wie Kinder und Geschwister, denen Sie vor der Abholung noch die Möglichkeit geben können, sich vom Verstorbenen zu verabschieden. Auch für Sie selbst ist es leichter, wenn Sie nicht ganz alleine sind, wenn der Verstorbene abgeholt wird.
Es gibt die Möglichkeit, einen Pfarrer zur Aussegnung ans Sterbebett zu rufen. Gemeinsam wird bei einer Kerze ein Gebet gelesen und, wenn erwünscht, ein Lied gesungen. Worte aus der Bibel spenden Trost, und geben der Trauer Worte.
Arzt zur amtlichen Feststellung des Todes
Wochentags: Hausarzt des Verstorbenen
Wochenende, feiertags und nachts: Ärztl. Bereitschaftsdienst in Mannheim Tel:(O621) 19 29 2
Wenn Sie seelischen Beistand brauchen
Wir sind für Sie da. Trauen Sie sich und rufen Sie uns an.
Pfr. Johannes Höflinger Tel: (0621) 78 48 80
Vorbereitung der kirchlichen Trauerfeier
Die kirchliche Trauerfeier bietet den Angehörigen die Möglichkeit, sich würdevoll und persönlich von dem verstorbenen Menschen zu verabschieden. Der Tod eines nahe stehenden Menschen ist immer auch mit tiefem Schmerz verbunden. Dabei spielt es keine Rolle, wie alt oder krank jemand war, wie schnell oder langsam der Tod gekommen ist und ob er „gnädig“ oder unverständlich ist.
Der Tod hat viele Gesichter und jeder Mensch geht damit auf seine ganz persönliche Weise um. Hier gibt es kein richtig oder falsch. Uns ist es wichtig, Angehörige in ihrer Trauer so anzunehmen wie sie sind und sie in ihrer seelischen Not zu begleiten und zu stützen. Deshalb begreifen wir die Vorbereitung der Trauerfeier auch immer als seelischen Beistand für die Hinterbliebenen.
Unser Gemeindebüro wird vom Bestattungsinstitut über den Termin der Trauerfeier bzw. Beerdigung informiert. Rechtzeitig vor der Beerdigung nimmt entweder Prädikantin Anna Döbler oder Pfarrer Höflinger Kontakt mit Ihnen als Angehörige auf, um sich zu einem Gespräch mit Ihnen zu treffen.
Das Trauergespräch
Im Trauergespräch geht es einerseits um die Vorbereitung der Trauerfeier als auch darum, wie Sie einen Weg finden können, mit dem Tod umzugehen. Das Gespräch findet im Gemeindebüro oder Pfarrhaus statt. Gerne kommen die Gemeindemitarbeiter zu dem Gespräch auch zu Ihnen nach Hause. Meistens lässt es sich in vertrautem Umfeld leichter und ungezwungener sprechen.
Gemeinsam blicken Sie dann auf das Leben des Verstorbenen zurück. Das hilft Ihnen als Hinterbliebene bei der Trauerbewältigung und die Trauerbegleiter können mit diesen Eindrücken die Beisetzungsfeier möglichst persönlich für Ihren verstorbenen Menschen gestalten. Persönliche Bibelsprüche (Taufe/Konfirmation) können hier für den Toten ausgesucht werden.
Bitte überlegen Sie auch, welche Personen Sie auf jeden Fall zur Trauerfeier einladen möchten. Wer tut Ihnen gut, wenn der Abschied kommt? Wem wollen Sie die Möglichkeit geben, dem Verstorbenen ebenfalls die letzte Ehre zu geben?
Wo findet die Trauerfeier statt?
Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, über die Sie vom Bestattungsinstitut informiert werden. Dabei spielt es auch eine Rolle, um welche Art der Bestattung (Erd-/Feuerbestattung) es sich handelt.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Trauerfeier hier in der Emmauskirche abzuhalten und den Sarg später zu überführen.
In der Regel werden Mitglieder der Schönauer Gemeinde auf dem Friedhof in Sandhofen beigesetzt.
Welche Texte und Musik für die Trauerfeier?
Sie dürfen einen Bibeltext wählen, der der Trauerfeier als Grundlage dient. Gibt es Texte aus der Bibel, die der Verstorbene gerne gelesen oder gehört hat.
War ihm/ihr der Tauf- oder Konfirmandenspruch wichtig?
Die Lieder und Musik dürfen ebenfalls von Ihnen in Absprache mit dem Pfarrer gewählt werden. Gibt es Kirchenlieder, die dem/der Verstorbenen wichtig waren? Auch haben Sie die Möglichkeit ein Musikstück für die Trauerfeier zu wählen.
Bei der Auswahl können folgende Fragen hilfreich sein: Welche Musik mochte er/sie besonders gern? Gibt es vielleicht Musik mit einem Bezug zu seinem Leben? Welche Lieder geben Ihnen persönlich Trost?
Wichtig ist bei der Auswahl auch, dass die gewählten Musikstücke einer kirchlichen Trauerfeier angemessen sind.
Eine kleine Auswahl zu Liedern und Musikstücken für die Trauerfeier finden Sie demnächst hier…
Wenn der Alltag zurückkehrt
In der Anfangszeit ist noch viel zu erledigen. Viele Dinge müssen neu geregelt und organisiert werden. Neue Aufgaben kommen auf Sie als Hinterbliebenen zu.
Doch irgendwann kehrt zwar der Alltag zurück, die Trauer bleibt aber trotzdem.
Auch in der Zeit nach dem Tod steht Ihnen unsere Gemeinde und weiter zur Verfügung. In Einzel- oder Gruppengesprächen sind wir für Sie da und begleiten Sie gerne bei Ihrer Trauerarbeit auch über eine längere Zeit hinweg.
Zudem stehen Ihnen natürlich auch alle weiteren Angebote unserer Gemeinde offen. Vielleicht schauen Sie doch einfach einmal bei uns vorbei. Wir heißen Sie ganz herzlich willkommen.
Tipp: Schauen Sie unter Startseite "Neuigkeiten" hier finden Sie eine Übersicht über alle aktuellen Veranstaltungen und deren Termine.
Gedenken an den VerstorbenenAm Sonntag nach der Beerdigung wird der Name des verstorbenen Mitglieds unserer Gemeinde im Gottesdienst bekannt gegeben. Wir als Gemeinde schließen den Verstorbenen dann ganz besonders in unsere Gebete mit ein. Sie sind dazu als Angehörige herzlich eingeladen.
Einmal im Jahr, am Ewigkeitssonntag Ende November (Sonntag vor dem 1. Advent), gedenken wir ganz besonders aller verstorbenen Gemeindeglieder im Gottesdienst. Für jeden der verstorbenen Menschen wird dann auf dem Altar eine Kerze entzündet.
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